Colombia-MICE ist Teil der Pelecanus Travel Group. Wir sind in Bogota, Kolumbien, ansässig. Wir sind spezialisiert auf Geschäftsreisen und alle Dienstleistungen im Zusammenhang mit Tagungen, Incentives, Kongressen und Ausstellungen.
Spoiler-Alarm: Ja
Kolumbien hat seit Jahrzehnten einen zweifelhaften Ruf. Drogen, Guerillas, Korruption und kriminelle Gruppen sind meist die ersten Gedanken, die man bei Kolumbien hat. Die Vorstellung, ein extrem gefährliches Land für Touristen zu sein, hat viele Reisende davon abgehalten, Kolumbien zu entdecken.
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COVID-19 in Kolumbien
Das Land wurde 2020 für fünf Monate bis Ende August unter Quarantäne gestellt, mit einer Reihe verwirrender Einschränkungen und Erlaubnissen. Obwohl dieser Monat als Höhepunkt der Ansteckung gemeldet wurde, hob das Land die Beschränkungen am 1. September auf.
Öffentliche oder private Veranstaltungen mit Menschenansammlungen waren dennoch nicht erlaubt, aber Restaurants konnten unter Einhaltung der vorgeschriebenen Protokolle mit einer geringeren Kapazität geöffnet werden. Das Tragen von Masken ist außerhalb des Haushaltes immer noch und überall obligatorisch. Inzwischen wurde weiter gelockert und gleichzeitig verschärft. Dennoch zeigen sich Regierungsvertreter, inklusive der Präsident, zusammen mit Jeff Bezos im März 2022, sowie auch bekannte Persönlichkeiten ungeniert ohne Maske.
Es ist abzuwarten, wann das Land sinnlose und wissenschaftswidrige Maßnahmen aufhebt und zur Normalität zurückkehrt.
Ist Kolumbien für Reisende unsicher oder gefährlich?
In Reisehinweisen von verschiedenen Ländern wird wegen des Kriminalitäts- und Terrorismusrisikos in bestimmten Gebieten Kolumbiens zu erhöhter Vorsicht geraten. 50 Jahre lang haben illegale bewaffnete Gruppen im Kampf gegen den Staat Anschläge verübt, Ausländer und Bürger entführt und als Geiseln gehalten. Doch seit dem 2016 unterzeichneten Friedensvertrag zwischen der Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) sind diese Arten von Verbrechen drastisch zurückgegangen.
Einige FARC-Rebellen weigern sich jedoch, sich zu entwaffnen, und andere bewaffnete Gruppen existieren weiterhin. Abgelegene Gebiete des Landes sind am stärksten von Gewalt und illegalen Aktivitäten betroffen. Zu den Regionen, die nicht für Reisen empfohlen werden, gehören alle Grenzregionen (Panama, Venezuela, Ecuador, Peru und Brasilien) und die Regionen um diese herum. Zum Beispiel die Departements Arauca, Caqueta, Cauca, Choco, Nariño und Putumayo, aber mit Ausnahme der Hauptstädte und Touristenorte.
Sicherheitslage in Kolumbien und Geschäftsreisen
Glücklicherweise liegen die Städte für Geschäftsreisen nicht in den Risikogebieten. Die großen Städte in Kolumbien sind seit inzwischen vielen Jahren vollkommen sicher vor Terrorismus und schwerer Kriminalität.
Was heißt das für Geschäftsreisende?
In Kolumbien, wie auch in anderen mittel- und südamerikanischen Ländern, ist Straßenkriminalität, einschließlich Taschen- und Handtaschendiebstahl, Überfälle und Raub, insbesondere in größeren Städten wie Bogotá, Cali, Medellín und Santa Marta” (Canada Travel Advisory) alltäglich. Auch Betrügereien und Entführungen gegen Geld können vorkommen und richten sich vor allem gegen Ausländer, wenn die Umstände es zulassen. Diese Kurzentführungen enden meist beim nächsten Bankomaten und enden, sobald die Maschine kein Geld mehr ausspuckt.
Weiter gab und gibt es in Medellin und Cartagena immer wieder Fälle von vergifteten Ausländern. Diese Vergiftungen stehen meist im Zusammenhang mit Sextourismus. Meist wollen die Täter die Opfer lediglich ausrauben, sind aber mit der Dosis zu dilettantisch.
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen bedeutet, sich in bekannten Stadtvierteln aufzuhalten, nachts nicht allein oder in zwielichtigen Gegenden unterwegs zu sein, keine auffälligen Accessoires zu tragen und keine mobilen Geräte auf der Straße zu benutzen, nicht viel Bargeld mit sich zu führen und keine Taxis auf der Straße anzufordern und auf Sextourismus zu verzichten oder zumindest sehr vorsichtig zu sein.
Für den Fall, dass Sie in eine gefährliche Situation geraten – z. B. wenn Sie ausgeraubt werden – oder wenn Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen wollen, bevor Sie die Stadt besichtigen, finden Sie hier die Kontaktinformationen der nationalen Polizei:
- Notrufnummer 123
- GAULA – Anti-Kidnapping und Anti-Erpressung 165
- Verkehrs- und Transportpolizei # 767 (aus dem Mobilfunknetz)
- E-Mail [email protected]
Für zweisprachige Hilfe in touristischen Städten können Sie sich an spezialisierte Beamte der Tourismuspolizei wenden. Sie helfen Ihnen bei der Einreichung einer Beschwerde, wenn Sie Ihre Dokumente verloren haben, oder bei allem, was Sie brauchen.
Auch können in Kolumbien immer wieder Streiks ausbrechen. In der Regel sind diese friedlich, Sie sollten sich dennoch fernhalten.
Kolumbianer laden Sie eventuell zu einer Party oder einem gesellschaftlichen Ereignis ein. Bleiben Sie in diesem Fall immer bei Ihren Partnern und Kollegen und lassen Sie Ihr Essen und Ihre Getränke nicht unbeaufsichtigt, da dies eine Gelegenheit für Diebe ist und auch in Kolumbien kennt man KO-Tropfen. Denken Sie außerdem daran, dass man als Betrunkener eine leichte Beute ist.
Generell ist Kolumbien genauso wie viele Länder rund um den Globus. Benutzen Sie ihren gesunden Menschenverstand und die Gefahr, dass etwas passiert, ist bereits auf ein Minimum reduziert.
Gute Reise!